Kontakt:
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Kultur-Verein für Alle - Name gesucht!
Wir wollen einen gemeinnützigen Studi-Verein gründen und suchen hierfür einen Namen. Dir fällt spontan einer ein?
Dann schreib uns deine Idee an asta-hopo@tu-bs.de!
Unter allen Einsendungen verlosen wir einen Gutschein für die Kaffee-Spezialitäten des C3.
Warum das Ganze? Der Verein soll uns Studierenden die Möglichkeit geben, das C3 – Carolo Campus Café zu verwalten, Partys, Konzerte, Tagungen, etc. unkomplizierter und unter einem Hut veranstalten zu können, und noch vieles mehr.
Das nächste Treffen der Projektgruppe findet am 23.01.2020 um 18.30 Uhr im C3 (Grotrian) statt.
Interessierte sind herzlichst eingeladen!
Wieso, Weshalb, Warum, wird diese Woche gewählt?
In unserem MIT-Denken,Machen,Gestalten Seminar
„Wie und wo werden Studi Interessen vertreten?“
wollen wir, aus gegebenem Anlass, alle Gremien die diese Woche von euch gewählt werden können vorstellen.
Alle sind am Di: 21.01.20 eingeladen vorbei zu kommen.
Wann: 16:45 Uhr
Wo? Chemiezentrum Seminarraum HR 30/023A
Im Anschluss findet im Grotrian die von den Fachgruppen und Fachschaften organisierte Wahlparty statt, bei der ihr direkt und informiert wählen könnt.
Referentin: Petra Wiesinger
AStA- Referentin für Hochschulpolitik
MIT- Seminar: "Wie lassen sich Medien für die Wissensvermittlung einsetzen?"
Di, 07.01.20 um 16:45- ca. 18:30 Uhr, Hagenring 30 (Chemiezentrum) HR.30/026A
Wie können digitale Medien didaktisch eingesetzt werden? Wie sieht die Umsetzung von z.B. mediengestützten Lehrkonzepten aus? In diesem
Seminar wollen wir Wege für den Einsatz von digitalen Medien für unsere eigenen Themen herausarbeiten.
Referent: Philipp Preuß, Projektgruppe Lehre und Medienbildung
MIT-Seminar: Was ist eigentlich „Gute Lehre“ an der TU Braunschweig?
Di, 10.12.19 um 16:45- ca. 18:30 Uhr, Hagenring 30 (Chemiezentrum) HR.30/026A
Titel: Was ist eigentlich „Gute Lehre“ an der TU Braunschweig?
“Gute Lehre“ wird von vielen Faktoren beeinflusst. Sie hängt nicht nur von fachlichen Inhalten ab, sondern z.B. auch von der Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden, einer kompetenzorientierten Prüfungsform oder den zur Verfügung stehenden äußeren Rahmenbedingungen. In diesem Seminar wird ein Austausch dazu stattfinden, was „Gute Lehre“ ausmacht und welche Möglichkeiten sich daraus zur Mitgestaltung der Lehrqualität für Studierende ergeben.
Referentinnen: Susanne Sandau und Anika Düring, Projektgruppe Lehre und Medienbildung
Zum Seminar gibt es eine StudIP Veranstaltung in die ihr euch unverbindlich (auch wenn da was anderes steht:-)) eintragen könnt um alle Infos zum und um das Seminar zu erhalten.
Hier der Link: https://studip.tu-braunschweig.de/dispatch.php/course/details?sem_id=6b3d89fa6ddddf51cf44cefb21cb075f
Wir würden uns freuen wenn ihr euch mit eintragt, mit macht, vorbei schaut, mit diskutiert und das Angebot weiter verbreitet 🙂
Liebe Grüße
Petra und Laurenz
Ringseminar Mit-Denken, Machen, Gestalten
Ihr habt Lust zu erfahren, wie alles an der Uni funktioniert und wie und wo ihr euch engagieren könnt? Ihr engagiert euch bereits z. B. in eurer Fachgruppe oder einer andern Initiative derUniversität und wollt mehr über dieHintergründe lernen?Ihr habt Lust aktiv mitzudenken,mitzumachen und mitzugestalten? Oder ihr habt einfach Interesse mehr über Kommunikation in der Gruppe, Öffentlich-keitsarbeit oder Prüfungsrecht zu erfahren? Dann kommt am Dienstag 29.10.19 um 16:45 Uhr einfach im Hagenring 30/026A vorbei. Weitere Infos zu den Veranstaltungen findet ihr hier.
Exzellenzinitiative – Basic Facts
Die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen ist ein vor über 10 Jahren ins Leben gerufenes Förderprogramm. Sie wurde bewusst als ein Wettbewerb von thematisch geschlossenen Forschungskonzepten angelegt, die in einem Auswahlverfahren mit mehreren Runden gegeneinander antreten. Ziel soll damit unter anderem sein, deutsche Unis nachhaltig zu stärken und wettbewerbsfähig sowie attraktiver zu machen mit Betonung auf sichtbaren Spitzen. Hierfür wurden von 2006 bis 2011 insgesamt 1,9 Milliarden Euro ausgegeben. Es wurde entschieden, über 2012 hinaus für fünf weitere Jahre mit einem Gesamtfördervolumen von 2,7 Milliarden Euro anzuschließen.
Unterschieden werden drei Förderlinien:
Förderlinie:
1. Graduiertenschulen
2. Exzellenzcluster
3. Zukunftskonzepte
Anzahl geförderter Konzepte:
Ziel:
1. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
2. Förderung der Spitzenforschung
3. Projektbezogener Ausbau der universitären Spitzenforschung
Klingt nach Elitebildung? Richtig!
Das Konzept der Exzellenzinitiative ist sehr umstritten.
Wesentlicher Kritikpunkt:
Hochschulen fehlt es in der Regel an einer soliden und langfristigen Grundfinanzierung, hier wäre zunächst anzusetzen. Stattdessen sollen jedes Jahr über 500 Millionen Euro ausgegeben werden, um nur einige Universitäten zu fördern, also die Bildung von Elite-Unis zu verstärken, wie wir das beispielsweise aus den USA kennen. So wird es auch immer wichtiger, an welcher Uni der Abschluss gemacht wird. Die besseren Chancen auf eine Förderung haben generell schon von vornherein die Unis, die bereits über eine gute Ausstattung verfügen und insbesondere diejenigen, die naturwissenschaftlich ausgerichtet sind.
Der Vergabemodus der Exzellenzinitiative fördert die Fokussierung auf Kerngebiete, wobei einige Fächer bevorzugt behandelt werden. Im insgesamten wird also auch ein Verdrängungswettbewerb im Großen wie im Kleinen forciert. Aus dem Evaluationsbericht der sogenannten Imboden-Kommission (internationale Expertenkommission zur Untersuchung der Exzellenzinitiative) von Januar 2016 soll wiederum hervorgehen, dass die geförderten Spitzenunis de facto gar keine besseren Forschungsleistungen vorweisen.
Auch die befristete Vergabe von Fördergeldern an junge Wissenschaftler sei nicht förderlich für die Lehre, ebenso, wenn die ausgezeichnete Professor*innen von der Lehre freigestellt werden. Veränderungsbedarf wird auf jeden Fall gesehen.
Insgesamt stellt sich die Frage, wo in dieser Initiative die Universitätslandschaft im insgesamten Nutzen hat und somit die Studenten selbst profitieren.
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Hochschulpolitik – Die Verfasste Studierendenschaft und die studentische Selbstverwaltung
Gebräuchliche Begriffe, zu denen wir als Studenten aber oft keine konkrete Vorstellung haben, besonders nicht, wenn wir neu an der Uni sind.
Kurz lässt sich sagen, dass sich die Gremien der Selbstverwaltung an einer Hochschule in eine akademische und eine studentische Selbstverwaltung aufteilen lassen. In der akademischen Selbstverwaltung haben Professor*innen immer mindestens eine knappe Mehrheit.
Zusätzlich hat die Studierendenschaft ihre eigene Selbstverwaltung, auf welche wir an dieser Stelle einen kleinen Blick mit kurzem geschichtlichen Hintergrund werfen.
Die VS (Verfasste Studierendenschaft) ist im NHG (Niedersächsischen Hochschulgesetz) verankert und umfasst alle Studenten, die an einer Hochschule immatrikuliert sind. In Niedersachsen ist sie also eine sogenannte rechtsfähige Teilkörperschaft. Organe unserer Studierendenschaft sind unter anderem das StuPa (Studierendenparlament) als dessen höchstes beschlussfähiges Gremium und der AStA (Allgemeiner Studentischer Ausschuss), der quasi als ausführendes Organ der VS agiert.
Durch einen kleinen Anteil am Semesterbeitrag kann diese auch autonom agieren, um in Sinne studentischer Interessen zu handeln. Im SoSe 2016 lag dieser an der TU Braunschweig bei 8,50€/StudentInnen, aufgelistet unter „Allgemeiner studentischer Haushalt“.
Ansätze zur VS lassen sich schon im 19. Jahrhundert finden, in dem es bereits studentische Ausschüsse gab. Konkretisiert wurden diese jedoch erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. So wurde nach dem 1. Weltkrieg unter anderem der Dachverband „Deutsche Studentenschaft“ gebildet.
Die während des Nazi-Regimes bestandenen Studierendenschaften wurden von
den Alliierten aufgelöst und neu gegründet. Im Wirkungsbereich der Westalliierten fiel das unter das Re-Education-Programm. Hier bekam die studentische Selbstverwaltung einen hohen Stellenwert, freie und demokratische Meinungsbildung und -äußerung sowie aktive Mitgestaltung sollten Schwerpunkt sein.
Nach der politisch sehr aktiven studentischen Bewegungen der 60er Jahre (zu nennen ist an dieser Stelle beispielweise Rudi Dutschke, der als Wortführer im westdeutschen Raum galt) ist die damalige Protest- und Streitkultur juristisch weitestgehend eingeschränkt worden. Im Zuge dessen wurde auch veranlasst, dass die Einführung von Verfassten Studierendenschaft den einzelnen Ländern überlassen bleibt („Hochschulrahmengesetz“). Die Wahlbeteiligung der Studierenden für die von ihnen zu wählenden Organe ist mittlerweile bedauerlicherweise generell oft sehr gering.